So funktioniert die Postleitzahlen-Suche von Das Telefonbuch
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PLZ Gebiete / Postleitzahlengebiete
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Postleitzahlgebiet | Bundesland |
---|---|
0 | Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg |
1 | Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt |
2 | Schleswig-Holstein, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt |
3 | Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen |
4 | Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen |
5 | Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Hessen |
6 | Hessen, Saarland, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern |
7 | Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Bayern |
8 | Bayern, Baden-Württemberg |
9 | Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg |
Wissenswertes rund um die Postleitzahlen in Deutschland
- Derzeit sind ca 28.278 verschiedene Postleitzahlen vergeben. Davon ist NRW das Bundesland mit den meisten aktiven Postleitzahlen, Bremen mit den wenigsten.
- Die deutsche Post AG organisiert und vergibt die Postleitzahlen.
- 234 Orte in Deutschland haben mehr als eine Postleitzahl.
- Die ersten Ziffern einer Postleitzahl in Deutschland sagen aus, um welches Gebiet es sich handelt.
Ganz einfach finden – Mit der schnellen Postleitzahlen-Suche
FAQ - Häufig gestellte Fragen und Antworten zur Postleitzahlen-Suche
aufklappen zuklappen Was ist eine Postleitzahl?
Eine Postleitzahl (Abk. PLZ) ist eine Ziffern- oder Buchstaben-/Ziffern-Kombination innerhalb von Postadressen auf Briefen, Paketen oder Päckchen, die den Zustellort eingrenzt. Postleitzahlen fingen 1941 im Deutschen Reich als zweistellige Postleitgebietszahlen an und galten zunächst nur für den Paket- und Päckchendienst, ab 1944 galten diese Postleitgebiete auch für den Briefverkehr. Später fand in der Bundesrepublik und in der DDR ein Wechsel zu jeweils eigenständigen Postleitzahlen-Systemen statt. Beide Postleitzahlen-Leitsysteme wurden 1993 jedoch von einem von der Deutschen Bundespost entwickelten fünfstelligen Postleitzahlen-System für das wiedervereinigte Deutschland abgelöst. Neben den Postleitzahlen für geografische Zustellgebiete gibt es nunmehr eigene Postleitzahlen für Großempfänger und Postleitzahlen für Postfächer. Für die Vergabe neuer Postleitzahlen ist die Deutsche Post AG als Nachfolgerin der Bundespost zuständig.
aufklappen zuklappen Woher kommt die Postleitzahl?
Die Einführung des Postleitzahlensystems liegt im Zweiten Weltkrieg begründet. Während des Krieges stieg nämlich das Postaufkommen durch Feldpostsendungen und vor allem Feldpostpäckchen enorm an. Die meisten erfahrenen Postbediensteten, die die Sendungen sortierten, waren bereits zur Wehrmacht eingezogen und durch unerfahrene Postsortierer und Fremdarbeiter mit unzureichenden geografischen Kenntnissen ersetzt worden, was zu einer deutlichen Verlängerung der Zustellzeiten führte. So gab am 25. Juli 1941 das Reichspostministerium die Einführung von "Päckchenleitgebieten" bekannt. Diese galten zunächst nur für den Paketdienst. Es gab 24 Päckchenleitstellen mit Unterleitstellen, die durchnummeriert wurden. Die Gebiete entsprachen im Allgemeinen der Gaueinteilung und damit auch den Oberpostdirektionsbezirken. Diese wurden durch zweistellige, numerische Postleitzahlen gekennzeichnet, zum Beispiel 21 für die Provinz Westfalen. Im Oktober 1943 gab es dann eine Anweisung für den Briefverteildienst, dass das System mit der allgemein verbindlichen Einführung von 32 Leitgebieten auch im zivilen Postverkehr Geltung habe. Diese hilfreiche Einteilung der Reichspost hatte auch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs weiterhin Gültigkeit und in den vier Besatzungszonen Deutschlands existierten die zweistelligen Postleitzahlen weiter. Es gab zwar einige geringe Änderungen, aber auch nach der Gründung der Bundesrepublik und der DDR im Jahre 1949 galten mit leichten Anpassungen an die jeweiligen Staatsgrenzen die alten Postleitzahlen weiter. Problematisch wurde es in den 1950er Jahren, als sich immer weniger Briefschreiber an die Postleitzahlen hielten. Nur noch jede dritte Sendung hatte die Postgebietsleitzahl in der Anschrift. Dies führte sogar dazu, dass im Bereich der Bundespost Überlegungen stattfanden, auf Postleitzahlen komplett zu verzichten. Mitte der 1950er Jahre hatte sich die Situation jedoch durch die bevorstehende Automatisierung des Briefverteildienstes überholt und es wurde über ein neues System der Postleitzahlen nachgedacht. Für den Paketdienst wurde 1956 ein solches Postleitzahlen-System entwickelt. Dabei erhielt jedes selbständige Amt zusammen mit seinen Zweigpostämtern und Poststellen eine Amtskennzahl. Nach der Postreform 1959 galt dies auch für Postämter und Poststellen. Dieses Postleitzahlen-System wurde am 1. April 1964 von der bis 1993 gültigen Form der vierstelligen Postleitzahlen abgelöst.
aufklappen zuklappen Warum gibt es PLZ?
Mit Hilfe von Ringnummernstempeln ermöglichte es bereits die Verwaltung der Thurn-und-Taxis-Post zum ersten Mal im Jahre 1853, Orte aus einer Region an einem Zahlenbereich zu erkennen. Da dies bei der Zustellung sehr hilfreich war, wurde daraufhin Deutschland im Jahre 1917 in Großräume, regionale Bereiche und örtliche Bereich aufgegliedert, um zu einem sinnvollen Organisationsschema zu gelangen. Ab dem Jahre 1941 führte man ein zweistelliges Postleitzahlen-System ein, welches 1962 in der Bundesrepublik und 1965 in der DDR von einem eigenständigen vierstelligen Postleitzahlen-System abgelöst wurde. Das heute gültige fünfstellige Postleitzahlen-System wurde im Jahr 1993 eingeführt und hat noch immer den gleichen Zweck wie damals: die Zustellung von Post an den jeweiligen Ort in einer bestimmten Region anhand eines Zahlenbereichs zu erleichtern.
aufklappen zuklappen Was sagen Postleitzahlen aus?
Postleitzahlen haben eine bestimmte Aussage, die sich dem normalen Betrachter auf den ersten Blick sicherlich nicht erschließen dürfte. So lassen sich die Postleitzahlen in verschiedene Kategorien einteilen. Die häufigste Art von Postleitzahlen ist die Postfachpostleitzahl, gefolgt von der Hauszustellungspostleitzahl, die allerdings für die weitaus meisten Postbenutzer gilt. Großempfänger erhalten von der Post entweder eine eigene Postleitzahl oder teilen sich diese mit weiteren Großempfängern. Aktionspostleitzahlen werden zu bestimmten meist einmaligen Aktionen von Großempfängern, wie beispielsweise Briefwahl und Gewinnspiele eingesetzt. Es gibt daneben auch einige Sonderregelungen für Postleitzahlen, eine davon betrifft die Postleitzahlen der Feldpost. Ursprünglich waren deren Leitzahlen willkürlich angeordnet, um im Ernstfall den Standort einer Einheit zu verschleiern. Aufgrund des Endes des Kalten Krieges war dies aber unnötig geworden. Dennoch benutzte die Feldpost bis 2004 ein eigenes Nummernsystem. Seit dem 1. Januar 2005 hat aber auch die Feldpost auf ein geordnetes System umgestellt, so dass seither aus der Feldpostnummer auf den Einsatz geschlossen werden kann. So gilt seit diesem Datum z.B. Post ohne Nummer für die Sonderfeldpostämter in Deutschland wie zum Beispiel die Kieler Woche, 1111 für das Sonderfeldpostamt zum Tag der offenen Tür im Verteidigungsministerium und 6410-6419 für den EUFOR-Einsatz in Bosnien. Neu und ungewohnt bei den Postleitzahlen ist überdies die 0 als führende Ziffer bei Postleitzahlen. So gehört z.B. die PLZ 03253 zur Doppelstadt Doberlug-Kirchhain im Süden von Brandenburg im Landkreis Elbe-Elster und die PLZ 04936 zu den Orten Lebusa, Fichtwald und Hohenbucko sowie zu den Gemeindeteilen Schlieben und Kremnitzaue.
aufklappen zuklappen Wie setzen sich PLZ zusammen?
Die erste Ziffer der fünfstelligen Postleitzahlen bezeichnet die Zone, die zweite Ziffer der Postleitzahlen die Region, weshalb die ersten beiden Ziffern der Postleitzahlen daher oft Postleitregion oder Leitregion heißen. Meist sind sie fortlaufend gegen den Uhrzeigersinn vom Zentralort aus, wobei sie im Süden beginnen. In den Postleitregionen sind die Postleitgebiete zusammengefasst, die dieselben beiden Anfangsziffern haben. Meist betreibt die Post in den Leitregionen eines der 82 Briefzentren, zehn dieser Zentren sind für jeweils zwei Leitregionen zuständig. Innerhalb dieser Leitregionen sind zwischen 20 und 200 Nummern für Leitbereiche vergeben, worin jeder Gemeinde ein Nummernbereich zugeordnet wird, beginnend mit dem Hauptort des Leitbereichs. Danach wurde teilweise nach Einwohnerzahl, teilweise alphabetisch weiterverteilt. Im Nummernbereich einer Gemeinde sind die niedrigsten Nummern für Postlagerausgaben (Postfächer), die Nummern danach für Großempfänger und die höchsten Nummern für Zustellbezirke vergeben. Leitbereiche sind wichtig für die Zustellung von Massenbriefsendungen wie zum Beispiel Infopost. Ein Ausnahmefall ist sicherlich die Geschichte der Gemeinde Körner in Thüringen. Die hat nämlich die PLZ 99998, welche zum 9.9.1999 aber bis zum Jahresende in die PLZ 99999 geändert wurde. Insgesamt orientieren sich im neuen fünfstelligen System die Leitregionen am ehemaligen vierstelligen westdeutschen Postleitzahlen-System, so dass in den meisten Ballungsräumen die erste Stelle oder die ersten beiden Stellen der PLZ mit der alten PLZ identisch sind. Bei dem alten System stand nämlich die erste Ziffer der PLZ ebenfalls für die Leitzone. Lediglich acht Großstädte in der Bundesrepublik hatten einstellige Postleitzahlen: 1 Berlin, 2 Hamburg, 3 Hannover, 4 Düsseldorf, 5 Köln, 6 Frankfurt am Main, 7 Stuttgart und 8 München. Diese brauchten aber - wie zahlreiche andere Orte auch - neben der PLZ weiterhin die Angabe des Zustellpostamtes nach dem Ortsnamen. Die zweite Ziffer der PLZ stand für den Leitraum. Die Zahl an der dritten Stelle der Postleitzahlen kennzeichnete ein Leitgebietsknotenamt und die vierte Zahl das Zustellpostamt. Bei kleineren Orten konnte dies dazu führen, dass verschiedene kleinere Orte oft gleiche Postleitzahlen hatten. Im neuen Postleitzahlen-System sind jedoch im Unterschied zum alten Postleitzahlensystem die Zustellbezirke in die Postleitzahlen integriert.
aufklappen zuklappen Seit wann gibt es 5-stellige Postleitzahlen?
Im vereinigten Deutschland existierten seit 1990 zwei vierstellige Postleitzahlensysteme. Von insgesamt 5420 Postleitzahlen entfielen dabei 3400 Postleitzahlen auf das Verkehrsgebiet West und 2020 Postleitzahlen auf das Verkehrsgebiet Ost. Deshalb war im Postverkehr mit dem jeweils anderen Verkehrsgebiet vor jede PLZ ein "O-" für "Verkehrsgebiet Ost" (zum Beispiel O-2300 Stralsund) oder ein "W-" für "Verkehrsgebiet West" (zum Beispiel W-2300 Kiel) zu setzen, um die Eindeutigkeit zu wahren, bis ein neues dauerhaftes Postleitzahlensystem zur Verfügung stand. Der Vorschlag, lediglich die 802 Postleitzahlen zu ändern, die doppelt vergeben waren, und ansonsten bei den Postleitzahlen alles beim Alten zu belassen, wurde verworfen, zumal sich bereits in den 1980er Jahren Mängel beim westdeutschen PLZ-System gezeigt hatten, die im Rahmen der fünfstelligen Lösung behoben werden sollten. Diese Mängel im PLZ-System bestanden hauptsächlich darin, dass durch die Postautomatisierung und Briefsortierung keine Vorsortierung von Postgroßempfängern oder Stadtteilen möglich war. Deshalb entschied sich der Vorstand der Deutschen Bundespost Postdienst am 24. Oktober 1991 für ein komplett neues fünfstelliges Postleitzahlen-System. Hierzu holte man die Erfahrungen anderer europäischer Postverwaltungen mit einem solchen PLZ-System ein: Frankreich, Niederlande und vor allem Schweden. Ein weiterer Grund für die Einführung der fünfstelligen Postleitzahlen war die Automatisierung der Briefverteilung. Mit der Einführung des neuen Postleitzahlen-Systems wurde die Grundlage für die Briefzentren geschaffen, mit denen Briefe in nur zwei Sortiergängen den Zustellern zugeführt werden konnten. Auch konnten Großempfänger nun eigene Postleitzahlen erhalten und das fünfstellige Postleitzahlen-System ermöglicht zudem ausreichende Reserven an Postleitzahlen. Neue Großempfänger, neue Postfachschränke oder Neubaugebiete können ohne weiteres in das Postleitzahlen-System integriert werden. Dafür finden sich zwischen den fortlaufenden Nummern der PLZ für die Postfachschränke und der nächsten belegten PLZ mindestens eine, meist aber mehrere unbelegte Postleitzahlen. Insgesamt werden in Deutschland heute etwa 30.000 Postleitzahlen der theoretisch möglichen 100.000 Postleitzahlen benutzt, während der Rest der Postleitzahlen als Reserve dient.
aufklappen zuklappen Wie suche ich nach einer PLZ?
Will man einen Brief oder ein Paket versenden und kennt lediglich die Straße oder den Ort des Adressaten, nicht aber die PLZ, gibt es mehrere Möglichkeiten, diese PLZ heraus zu bekommen. Mit der Postleitzahlen-Suche von Das Telefonbuch kann man ganz einfach nach einer Straße oder einem Ort suchen und die PLZ ausfindig machen. Es ist zudem eine kartografische Sicht auf die Postleitzahlen in einer dynamischen Landkarte integriert. Wer keinen Onlinezugriff hat, kann aber natürlich weiterhin das altbekannte Postleitzahlenverzeichnis zu Hilfe nehmen. Dieses erschien erstmals, als es mit Einführung der Postleitzahlen notwendig wurde, ein entsprechendes PLZ-Verzeichnis zu veröffentlichen, in dem die Regionen und die entsprechenden Orte mit den dazugehörigen Postleitzahlen abgebildet sind. Auch Postleitzahlenkarten im DIN A 0-Format für 5 DM, eine CD-ROM für 200 DM und Microfiches für je 5 DM hatte die Bundespost damals im Angebot. War bei Einführung der Postleitzahlen Anfang der 40er Jahre dieses PLZ-Verzeichnis lediglich 64 Seiten dünn, wuchs das Volumen mit den fünfstelligen Postleitzahlen im Jahre 1993 auf 994 Seiten an. Auch wurde dieses Postleitzahlenbuch früher noch kostenlos an die Haushalte verteilt, mittlerweile kostet es 6,95 Euro.
aufklappen zuklappen Wozu muss ich PLZ und Ort bei einer Postanschrift angeben?
Briefe sollten immer mit einer PLZ und einem Ort adressiert werden, um eine sichere Zustellung zu garantieren. Dies liegt darin begründet, dass in der Systematik des Postleitzahlensystems der Begriff "Gemeinde" sich nicht an der Organisationseinheit orientiert, sondern im übertragenen Sinne zu verstehen ist. So lehnen sich die Grenzen im Sinne der PLZ zwar sehr oft, aber nicht immer an den politisch-organisatorischen Gemeindegrenzen an. Auch kann eine PLZ über Landkreisgrenzen hinausgehen. So zum Beispiel die PLZ 04936. Diese erstreckt sich als PLZ sowohl über Teile des Landkreises Elbe-Elster als auch des Landkreises Teltow-Fläming. Insgesamt 281 Postleitzahlen gehen über Landkreisgrenzen hinweg, 21 Postleitzahlen davon sogar über Bundeslandgrenzen. Ohne die Angabe des Gemeindenamens ist eine eindeutige Adressierung und fehlerfreie Zustellung daher nicht immer möglich. So existiert z. B. die Straße "Im Feld" sowohl in 52525 Heinsberg, als auch in 52525 Waldfeucht.
aufklappen zuklappen Was passiert, wenn die PLZ falsch ist?
In Deutschland werden täglich mehrere zehntausend Pakete verschickt und ausgeliefert. Natürlich passieren da Fehler. Wenn Postleitzahlen auf Paketen falsch angegeben sind, ist die Sendung jedoch nicht aufgrund der falschen PLZ verloren. Das Paket wird, wenn die PLZ-Nummer nicht direkt nur einen Zahlendreher am Ende hat, sondern z.B. statt der PLZ 12345 die PLZ 54321 auf dem Paket steht, an die Adressermittlung in Bamberg weiter geleitet. Die Mitarbeiter dort finden in 99,8 % der Fälle von falschen Postleitzahlen die Empfänger heraus und schicken es mit der richtigen PLZ versehen an diese weiter. Das heißt i.d.R. kommt das Paket mit etwa 2 Tagen mehr Laufzeit an seinem richtigen Bestimmungsort an. Wenn der Empfänger nicht anhand der Adresse auf dem Paket herausgefunden werden kann, wird evtl. auch das Paket geöffnet, um Hinweise auf den Empfänger anhand des Inhaltes zu bekommen. Deshalb sollte immer eine Kopie der Anschrift möglichst leserlich oben auf den Inhalt des Paketes gelegt werden. Wenn dies auch nicht hilft, wird es an den Absender zurückgesendet. Demnach sollte immer die Absenderanschrift, insbesondere die Postleitzahl gut leserlich auf dem Paket vermerkt sein.
Sollte ein Paket nicht mit der Deutschen Post, sondern mit einem Paketdienst auf den Weg gebracht worden sein, wird auch das Paketunternehmen versuchen, die Pakete zuzustellen, auf denen die PLZ falsch angegeben ist. Bei kleineren Städten und Orten ist davon auszugehen, dass Pakete trotz falsch angegebener Postleitzahlen problemlos zugestellt werden können, da die meisten Straßennamen nur einmal vergeben sind. Befindet sich die PLZ auf einem Paket, welches auf dem Weg in eine größere Stadt ist, gibt es mehrere Möglichkeiten, um die Paketdaten zu korrigieren. Bei Paketdiensten, wie z.B. Hermes muss schon bei der Paketabgabe eine Telefonnummer angegeben werden, unter der der Absender erreichbar ist. Liegt das Paket im Zielpaketzentrum, kann aber wegen der falschen PLZ nicht abgeliefert werden, werden sich diese Paketdienste telefonisch beim Absender melden. Wurden Pakete mit falschen Postleitzahlen mit der DHL verschickt, kann man entweder mithilfe des Kontaktformulars die PLZ-Angaben korrigieren oder man wendet sich telefonisch an den Kundenservice. Auf jeden Fall ist es immer wichtig, den Einlieferungsbeleg aufzubewahren. Nur auf diesem Beleg steht die Paketnummer, mit der die Paketdienste eingescannte, mit falschen Postleitzahlen versehene Sendungen nochmals korrigieren können. Sollten Pakete mit der falschen PLZ nicht zugestellt werden können, werden diese nach wenigen Tagen vom beauftragten Paketdienstleister wieder zurückgebracht und im Zweifelsfalle muss die Liefergebühr erneut bezahlt werden.